Innenwände, Decken, Böden und Fassaden – ohne Maler*innen und Lackierer*innen sähen die ziemlich öde aus. Wer sich für diesen Ausbildungsberuf entscheidet, lernt, solche Flächen farbig zu gestalten, sie professionell zu lackieren, zu beschichten und zu bekleiden. Nach der dreijährigen Ausbildung wissen unsere Azubis, welche Farben und Verfahren sie wählen müssen, um Flächen aus Beton, Stahl, Holz oder Metall neu zu gestalten oder instand zu setzen.
Was machen Maler*innen und Lackierer*innen?
Sie lernen in ihrer Ausbildung, Innenwände, Decken, Böden und Fassaden von Gebäuden zu gestalten, zu beschichten und zu bekleiden. Außerdem halten sie Objekte aus den unterschiedlichsten Materialien instand oder geben ihnen durch (farbige) Beschichtungen eine neue Oberfläche.
"Der größte Pluspunkt meiner Ausbildung? Die Abwechslung. Ich und mein Team haben laufend neue Aufträge. Das heißt, wir lernen ständig neue Orte kennen, oft arbeiten wir auch draußen oder in Rohbauten. Etlichen Gebäuden hier in Berlin habe ich schon einen neuen Anstrich verpasst. Ein gutes Gefühl, wenn man dann später mal wieder dran vorbeifährt."
Was lerne ich noch?
Unsere Azubis lernen verschiedene Arbeitsmethoden, Farben, Materialien und Bausubstanzen kennen und zu entscheiden, welche Verfahren und Materialien für die jeweiligen Aufträge am besten geeignet sind. Selbstverständlich lernen sie auch, wie sie ihren Arbeitsort absichern, um sich und Dritte zu schützen.
Kann ich mich spezialisieren?
Maler und Lackiererinnen können sich in verschiedenen Fachrichtungen ausbilden lassen. Die Spezialisierung erfolgt ab dem dritten Lehrjahr, entweder in Richtung Bauten- und Korrosionsschutz oder in Richtung Gestaltung und Instandhaltung. Auch eine Spezialisierung in die Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege ist möglich.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Insgesamt drei Jahre. In dieser Zeit schwingen unsere Azubis nicht nur den Pinsel, sondern drücken auch die Schulbank, und zwar in der Wilhelm-Ostwald-Schule.